Ausgewählte Beiträge zum Hören Fakten statt Fiktion Wie können wir uns als Gesellschaft gegen Fake News, manipulierte Videos und Deepfakes schützen? Unter dem Titel Fakten statt Fiktion – Gemeinsam gegen Desinformation sprach Vera Schmitt von Fachgebiet Elektrotechnik und Informatik im rbb darüber, wie moderne Technologien und gezielte Desinformationskampagnen das Vertrauen in Fakten und demokratische Prozesse untergraben. Zum Beitrag des rbbÜberfluss oder nachhaltiger Konsum? In Deutschland konsumieren wir mehr als nötig. Das schadet der Umwelt und ist nicht nachhaltig. Viele empfinden diesen Überfluss zudem als belastend. In Ihrem Vortrag spricht die Sozialwissenschaftlerin Viola Muster, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Arbeitslehre/Ökonomie und Nachhaltiger Konsum an der TU Berlin, über das persönliche Ausmisten, Aufräumen und die Besitzreduktion hin zu nachhaltigerem Konsum. zum Vortrag von Viola MusterBaustopp jetzt! Abrissverbot jetzt! Unsere natürlichen Ressourcen werden immer knapper, da wir sie abbauen und verbrauchen. Gleichzeitig wächst die Weltbevölkerung stetig weiter. Und die Menschen brauchen Wohnraum. Wie kann man hier einen Ausgleich schaffen? Der Architekt Eike Roswag-Klinge und die wissenschaftliche Mitarbeiterin Sina Jansen haben Forderungen aufgestellt, die vermutlich weder bei der Politik noch bei privaten Bauherren auf Begeisterung stoßen werden. Doch ihre Argumente sind gut begründet. zum Vortrag von Eike Roswag-Klinge und Sina JansenDas Aus für das 1,5 Grad-Ziel Im Pariser Klimaabkommen von 2015 wurde das 1,5-Grad-Ziel festgelegt. Dieses Ziel ist praktisch nicht mehr erreichbar. Der Klimaforscher Ottmar Edenhofer, Professor am Fachgebiet Ökonomie des Klimawandels an der TU Berlin, stellt in seinem Vortrag fest: "Wir hätten die Emissionen spätestens Anfang 2022 jährlich um 6 bis 7 Prozent reduzieren müssen, um das Ziel zu erreichen." zum Vortrag von Ottmar EdenhoferBäume in der Arktis? Durch die Erwärmung des Klimas ist es zunehmend möglich, Bäume weiter nördlich zu pflanzen. Deshalb unterstützen Regierungen und Unternehmen groß angelegte Baumpflanzungsprojekte in der Arktis, um die schwerwiegendsten Auswirkungen des Klimawandels zu mildern. Allerdings warnen Forscher*innen, darunter auch Carsten Müller, Professor für Bodenkunde an der TU Berlin, dass das Pflanzen von Bäumen an ungeeigneten Orten – wie etwa in der normalerweise baumlosen Tundra, in Mooren oder in weiten Teilen des borealen Waldes mit offenen Baumkronen – die globale Erwärmung sogar noch verstärken kann. zum Interview mit Carsten MüllerWie nachhaltig ist unser Essen? Wie fair ist der Kakao in unserem Schokotörtchen und wie umweltfreundlich? Das Wissen darüber könnte uns manchmal den Appetit verderben. In ihrem Vortrag erklärt die Nachhaltigkeitsforscherin Nina Langen, Professorin am Fachgebiet Bildung für Nachhaltige Ernährung und Lebensmittelwissenschaft der TU Berlin, welche Lebensmittel wirklich nachhaltig sind und welche nur so wirken. zum Vortrag von Nina LangenDie Verursacher des Klimawandels Wer trägt die Verantwortung für den Klimawandel? Ein Blick auf die CO2-Emissionen der verschiedenen Einkommensgruppen zeichnet ein deutliches Bild: Der Klimawandel ist vor allem ein Problem, das die Reichsten mitproduzieren und damit maßgeblich mitverantworten. Das erläutert der Klimaforscher Tilman Santarius, Professor für sozialökologische Transformation an der TU Berlin, in einem Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung "TU Berlin for Future" am 15. Januar 2024. zum Vortrag von Tilman SantariusAuf den Spuren kolonialer Raubkunst Sollte Kriegs- oder Eroberungsbeute zurückgegeben werden? Dies betrifft Raubkunst aus der NS-Zeit und gestohlene Kunstwerke aus der Kolonialzeit. Viele solcher Objekte befinden sich noch immer in Europa, wobei über 90% des Kulturerbes von Subsahara-Afrika in westlichen Museen vermutet wird. Über die Frage der Restitution spricht die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy, Professorin am Fachgebiet Kunstgeschichte der Moderne der TU Berlin. zum Vortrag von Bénédicte SavoyAntisemitischer Doppelmord Am 19. Dezember 1980 wurden der jüdische Verleger Shlomo Lewin und seine Freundin Frida Poeschke in ihrem Haus erschossen. Lange Zeit tappte die Polizei im Dunkeln und übersah offensichtliche Hinweise auf rechtsextreme Kreise. Der Historiker Uffa Jensen, Professor und stellvertretender Direktor des Zentrums für Antisemitismusforschung (ZfA) der TU Berlin, erinnert an diesen ersten antisemitischen Mord in Deutschland nach 1945 und erläutert, welche Lehren wir daraus ziehen sollten. zum Vortrag von Uffa Jensen (责任编辑:) |